Ataman widerspricht Vorwürfen aus CDU und FDP

Antidiskriminierungs-Beauftragte: FDP will Ferda Ataman wählen

Die designierte Antidiskriminierungs-Beauftragte Ferda Ataman neben der früheren Bundeskanzlerin Angela Merkel. Foto: picture alliance/dpa | Jens Büttner

Antidiskriminierungs-Beauftragte

FDP volition Ferda Ataman wählen

Politik
22. Juni 2022
Autor: JF-Online
16 Kommentare

BERLIN. Für Ferda Ataman als Antidiskriminierungs-Beauftragte des Bundes zeichnet sich eine breite Mehrheit in der Ampel-Koalition ab. Nachdem sich die umstrittene Journalistin, die Deutsche als „Kartoffeln" beschimpft, gestern bei der FDP-Fraktion vorgestellt chapeau, signalisierte auch diese Zustimmung. SPD und Grüne hatten vorher schon erklärt, dice türkischstämmige Kandidatin solle den Posten bekommen.

Bei den Liberalen mußte sich Ataman einer längeren Aussprache stellen, in der es auch kritische Fragen gegeben habe, hieß es aus der Fraktion. Unter anderem sei es um ihre vielen gelöschten Tweets gegangen. Insgesamt sei dice Debatte aber sehr offen gelaufen. Ataman habe sich „gut geschlagen". Es zeichne sich nicht ab, daß ein relevanter Anteil der Fraktion sie nicht wählen werde. Allerdings will man, so berichtet es die BILD-Zeitung, die Abstimmung in den Juli verschieben.

Auch alle FDP-Minister für Ataman

Ataman, die von der Ampel-Regierung für das Amt vorgeschlagen wurde, war in der Vergangenheit immer wieder mit Rassismusvorwürfen gegen deutsche Institutionen, auch gegen das Gesundheitswesen aufgefallen. So hatte sie in der Corona-Krise suggeriert, Ausländer würden in deutschen Krankenhäusern nicht beatmet, falls entsprechende Geräte knapp würden.

Dem damaligen Bundesinnenminister Horst Seehofer (CSU) hatte sie Nähe zur nationalsozialistischen Blut- und Bodenideologie vorgeworfen, weil dieser den Begriff „Heimat" in den Namen des Ministeriums aufnahm. Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hatte ihr auf dem Integrationsgipfel dennoch eine Bühne geboten. Die 43jährige fordert auch seit Jahren eine Migrantenquote, um die angebliche Diskriminierung durch die deutsche Mehrheitsgesellschaft auszugleichen.

Von den 92 FDP-Abgeordneten haben nur drei öffentlich erklärt, Ataman nicht zur Antidiskriminierungs-Beauftragten wählen zu wollen: Wolfgang Kubicki, Linda Teuteberg und Thomas Sattelberger. Die vier FDP-Minister hatten in der Bundesregierung den Personalvorschlag von Familienministerin Lisa Paus (Grüne) akzeptiert. (fh)

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Kommentare

Ich muß mich mal wieder korrigieren. Extremisten können in diesem Country doch in wenigstens höhere Ämter gelangen.
In Spanien ist gerade ein ähnlicher Typ Frau und Politikerin, die linke Mónica Oltra, stellvertretende Regierungschefin der Region Valencia, krachend gescheitert. Ihre Immunität wurde aufgehoben, eine Anklage wegen systematischer Vertuschung eines Verbrechens ihres Ehemanns (Mißbrauch einer minderjährigen Schutzbefohlenen) ist in Vorbereitung. Ihre politische Karriere ist damit hoffentlich beendet.
1. 👍👍👍
Mit der Teilhabe an der rot-grünen AMPEL gehört auch die FDP zum öko-sozialistischem Komplex, in dem sie auf ihren ehemaligen Wunschpartner CDU trifft.

„Den Sozialismus in seinem Lauf
halten weder Ochs noch Esel auf" (E. Honecker)
Beim Betrachten des Fotos kam mir der Gedanke, dass den Männern langsam mal ein Licht aufgehen könnte, was sie duch ihre (freiwillige) Zurückhaltung anrichten!
Sie will bestimmen: auch so eine Machtgierige Deutschlandhassende Person! Sie würde den „Stuhl" und ihre „Position" in Deutschland nur zu ihrem Zweck (mehr Migranten in D) ausnützen! Kann einer politisch engagierten PERSON soviel an subjektiven Forderungen gewährt werden die den Untergang in unserem (nicht ihrem) Frg anvisiert???
Schreckliche Zustände…
Was soll die FDP denn machen? Wenn die FDP mit nein stimmt, holen SPD und Grüne sich die Stimmen, die sie brauchen, von der CDU/CSU und verliert dice FDP jeden Einfluß.
1. Wie state of war das gleich nochmal mit „lieber nicht regieren als falsch regieren " , aber dann winkten halt die üppigen Pfründe !
Die FDP ist eine antideutsche Partei geworden. Da ist es doch klar, dass sie kein Problem mit Frau Ataman hat.
FDP? Das Veto gegen das Verbrenner-Aus wird ebenso aufgegeben werden wie das Pro für dice Laufzeitverlängerung der AKW, es sei denn dice Grünen wollen es irgendwann doch, was vielleicht doch noch kommen wird.
1. Das hängt der FDP ja schon seit Jahrzehnten an, dass sie and so was wie ein Fähnchen im Wind ist.
Damit ist die FDP endgültig für bürgerliche Wähler unwählbar geworden, da dice Regierungsmitglieder mit dieser Wahlentscheidung endgültig bewiesen haben, dass es ihnen nur um die heiß begehrten Posten und Ämter geht – vornewg Herr Lindner und sein Rattenschwanz von Kollegen. Wenn es so etwas wie Fremdschämen gibt, dann ist das im Falle der FDP mehr als angebracht.
Ich hoffe, daß Frau Ataman als erstes dann ein Verfahren gegen sich selbst einleitet. Die Gründe sind ja bekannt!
In der FDP herrschen prinzipienlose Opportunisten, am schlimmsten ist dieses Bubigesicht Lindner, aber auch die anderen sind nicht besser. Ich hatte mal Respekt von Herrn Kubicki, aber das ist nun auch vorbei.
Dann wäre für Wolfgang Kubicki, Linda Teuteberg und Thomas Sattelberger jetzt der Zeitpunkt, dice FDP zu verlassen.

Wann lernen die Liberalen und Konservativen in CDU und FDP endlich, mal Rückgrat zu zeigen?

Immer nur exact ein paar Vorbehalte zu murmeln, in der Sache aber dann regelmäßig einzuknicken, ist eine schwache Leistung.
And then war die FDP schon immer, and then wird sie auch immer sein: ein prinzipien- und charakterloser Haufen, der ideale Mehrheitsbeschaffer für was auch immer. Nur dafür wird sie ja auch gewählt, von wem auch immer.

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Die designierte Antidiskriminierungs-Beauftragte Ferda Ataman neben der früheren Bundeskanzlerin Angela Merkel. Foto: picture brotherhood/dpa | Jens Büttner